Während Gesundheit beziehungsweise deren Versorgung jahrelang in Deutschland als problemlos bewältigbar galt, änderte sich dies in den letzten Jahren schlagartig, da der Aspekt der Finanzierbarkeit und des Gewinnes immer wichtiger und präsenter wurde. Als eine Art positiver Nebeneffekt hat dies dazu geführt, dass sich die Wissenschaft der Gesundheitsökonomie in Deutschland etablierte. Die Gesundheitsökonomie ist besonders für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens und eine sinnvolle Einteilung der Ressourcen von Relevanz.

Um immer neue Erkenntnisse in die zahlreichen wichtigen Entscheidungen innerhalb des Gesundheitssystems einfließen lassen zu können, betreibt die Charité Berlin intensive Forschungen in den verschiedenen Bereichen des Gesundheitssystems.
Die Forschungsfelder der Charité
Zu den bisherigen Forschungstätigkeiten der Charité zählen beispielsweise Themen wie die Auswertung von Registerstudien, das Erstellen und Beurteilen von pharmaökonomischen Gutachten und verschiedene gesundheitsökonomische Übersichtsarbeiten.

Darüber hinaus werden auch regelmäßig klinische Studien ausgewertet und kontrolliert, sowie gesundheitsökonomische Rechnungen durchgeführt. Doch auch die Analyse von Daten verschiedener Krankenversicherungen und Budget-Planungen fallen in das Forschungsgebiet der Charité.
Aktuelle, laufende Projekte
Neben zahlreichen abgeschlossenen Forschungen, die bereits einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung des deutschen Gesundheitssystems geleistet haben, forschen die Mitarbeiter der Charité auch aktuell in einigen wichtigen Themengebieten. Ein gutes Beispiel hierfür ist eine Forschung, die sich mit den Einzelheiten der Strukturen des Gesundheitswesens auseinandersetzt. Die Ergebnisse dieser Studien können längerfristig zur Einsparung unnötiger Kosten und einer effektiveren Organisation führen.

Aktuell werden auch etwaige Barrieren, die einer optimalen Versorgung im Wege stehen, untersucht, um diese schnellstmöglich zu verringern oder bestenfalls komplett aus der Welt zu schaffen, sodass das Gesundheitssystem optimiert wird. Im Zuge dessen untersucht die Charité aktuell auch die Versorgung der Notfallambulanzen der Hauptstadt.